Während meines Praktikums habe ich mich, da es mir hier sehr gefällt, diesem Bericht gewidmet. Alles hierzu hat mir Klaus-Martin Scheuer gezeigt.
Mir war schon als kleines Kind bewusst, dass ich etwas im IT Bereich machen möchte. Vor dem Praktikum setzte ich mich immer wieder privat hin und versuchte etwas zu lernen, aber IT ist zum alleine lernen für mich zu schwer, deswegen machte ich ein Praktikum bei der Firma deltaVisio.
Die deltaVisio Software GmbH gibt es schon seit 2009. Wie bei jeder Softwarefirma besteht die Hauptaufgabe in dem Schreiben von Programmen. Weitere Tätigkeiten umfassen die Administration von Systemen und Hardwarebetreuung. In der Firma in der Scheidertalstraße 19a in Aarbergen arbeiten zwei Gesellschaftergeschäftsführer mit einem Mitarbeiter. Während die Geschäftsführer sich auch um die Entwicklung der Software kümmern, betreut der Mitarbeiter hauptsächlich die Software-Installationen, die Server, die Clients und die sonstigen IT-Support-Aufgaben. Vieles kann aus der Ferne aus dem Firmenbüro oder Homeoffice erledigt werden, einiges wird vor Ort beim Kunden erledigt, wie z.B. Hardwaretausch und Netzwerkinstallation.
Die Kunden der deltaVisio Software GmbH sind medizinische Labore, Einsendepraxen und Privatkunden. Größter Kunde ist die IMD GmbH mit den größten Standorten in Frankfurt, Wiesbaden und Bad Homburg. Die Softwareprodukte der Firma sind vielfältige Systeme rund um den Laborbetrieb. Im Labor wird viel mit einem großen Laborinformationssystem gearbeitet. Ein solches System bietet die deltaVisio Software GmbH an, welches im IMD-Standort Frankfurt verwendet wird. Dort laufen viele verschiedene Software-Systeme der deltaVisio Software GmbH rund um den Laborbetrieb, z.B. gibt es ein System, welches die Befunde als PDF generiert, druckt und faxt etc.
Mein Arbeitstag dauerte entweder von 10:00 bis 16:00 Uhr oder von 6:30 bis 12:30 Uhr je nachdem ob wir im Büro in Kettenbach oder in Laboren waren. Den meisten Teil haben wir auswärts verbracht und weniger im Büro. Den ersten Tag im Büro haben ich und Herr Zuchhold ein Open Source (offen für jeden) Ticketsystem installiert, welches wir am nächsten Tag dem IMD Labor in Frankfurt vorstellten. Im Laufe meines Praktikums lernte ich was die Angestellten in verschiedenen Laboren machen, z.B. im Labor in Frankfurt untersuchten die Leute mit Hilfe von sehr moderner Technik Blutproben, um bei der Therapie von Krankheiten zu helfen. Diese Blutproben werden in Arztpraxen abgenommen und ins Labor geschickt. In dem Humangenetik Labor in Wiesbaden wurden mir Bilder von Chromosomen gezeigt und was passiert, wenn man eine Trisomie 21 (3 anstatt 2 Chromosome) hat. Ich lernte auch die Softwareentwicklung, die Hardware eines Computers und Netzwerkinstallation näher kennen. An den Tagen an denen wir in die Labore gefahren sind, wurde ich mit dem Firmenwagen (ein roter Tesla Model 3), welcher mich als Tesla-Fan sehr begeisterte, zu Hause abgeholt. Zu Beginn meines Praktikums konnte ich bei dem Grundaufbau meines bereitgestellten Fujitsu Notebooks helfen Kubuntu zu installieren. Wir verwendeten dazu einen USB-Stick auf dem Ventoy installiert war und wir so verschiedene ISOs (bootbare CD-Images) starten konnten.
Jeden Tag wurde mir etwas Neues beigebracht und ich lernte dementsprechend viel. An meinem ersten Tag im Labor Frankfurt erklärte mir Herr Zuchhold was verschiedene Maschinen machen und wie man sie verwendet. Mir wurde von Herr Scheuer und Herr Zuchhold der Serverraum vorgestellt, von dem ich sehr beeindruckt war. Da einige alte USVs entsorgt werden sollten, half ich bei dem Abbau der USVs. Herr Scheuer baute die Batterien/Akkus raus und ich stellte ein Rollbrett bereit mit dem wir die USVs umlagerten. Ich lernte auch den Virologen Martin Stürmer kennen, der mir sehr nett erschien. Mir wurde erklärt das auch Proben von bekannten Personen geben würde und ich darüber nicht reden durfte. Ich unterschrieb deswegen auch eine Schweigepflichtserklärung. In meinem restlichen Arbeitstag widmete ich mich meinen Notizen, aus denen ich später diese Seite erstellte. Mir wurde ein eigener Arbeitplatz mit Monitor, Maus/Tastatur, Notebook und Dockingstation bereitgestellt.
Ein typischer Arbeitstag lief bei mir folgendermaßen ab:
Ich war mit dem Praktikum in vielen Hinsichten sehr zufrieden. Ich fand alle Aufgaben sehr spannend, aber ein bisschen schade fand ich es schon, dass das Praktikum nur 14 Tage dauerte.
Ich war sehr erfreut über das Vertrauen was mir entgegengebracht wurde. Zum beispiel durfte ich auf Herr Zuchholds Anweisung Geräte auseinanderbauen die sehr viel Geld kosteten. Ich fand es sehr cool, dass ich mal jemanden aus dem Fernsehen treffen konnte (Martin Stürmer).
Mir wurde außerdem erklärt, wie die Schnelltests für den Corona-Virus hergestellt werden. Ich war sehr überrascht das die Firma einen Tesla fährt in dem ich auch mitfahren durfte. Ich war mit dem Praktikum sehr zufrieden.
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